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Hypospadie Operation

Dewen Fabrice Heimberg

Die Hypospadie (hypospadia penis) ist eine angeborene Entwicklungsstörung der Harnröhre. Dabei ist die Mündung der Harnröhre weiter auf der Unterseite gelegen als beim Gesunden. Oft tritt die Hypospadie in Verbindung mit einer Krümmung des Penisschaftes, eine Meatusstenose (Verengung der äußeren Harnröhrenmündung), einem gespaltenen Präputium (lange Vorhaut auf der einen Seite, Fehlen der Vorhaut auf der anderen Seite).

Krankheitsbild

Die Harnröhrenöffnung endet beim Mann je nach Ausprägung von der Unterseite der Eichel bis hinunter zum Damm. Die Miktion (Harnentleerung) beim Jungen im Stehen wird erschwert, da der Urinstrahl nach hinten bzw. unten verläuft ("Urinieren typischerweise im Sitzen").

 

Die Therapie besteht vorrangig in einer operativen Korrektur im 3. oder 4. Lebensjahr. In einzelnen Fällen kann begleitend eine hormonelle Stimulation notwendig werden.

Der Eingriff selbst findet unter Vollnarkose statt und dauert je nach Schweregrad zwischen einer und vier Stunden. Bei schwereren Fällen können mehrere Operation notwendig sein die mit mikrochirurgischen Techniken durchgeführt werden.

Es gibt zahlreiche verschiedene Operationsverfahren. Die Kriterien für eine Operationsmethode richten sich nach der Peniskrümmung, der Lokalisation der Harnröhre, der Länge und Beschaffenheit des Penis, der Größe der Präputialschürze und auch nach den persönlichen Erfahrungen des Operateurs.

Ziele eines chirurgischen Eingriffes:

  • Streckung des Gliedes - Penisaufrichtung; hier ist darauf zu achten, dass zur Begradigung nicht die einfache Nesbit-Duplikatur durchgeführt wird. Diese verkürzt den Penis und führt nicht selten zu Schmerzen bei der Erektion.
  • Rekonstruktion der Harnröhre und Harnröhrenendung an der Spitze der Eichel
  • Abgesehen von den medizinischen Aspekten sollte eine Korrektur auch aus späteren psychologischen Gründen für den Jungen erfolgen (diese sind nicht zu unterschätzen)

Die Komplikationsrate nach einer Korrektur ist verhältnismäßig hoch und reicht von 5 bis 30 Prozent. Sie ist abhängig vom Schweregrad der Hypospadie, der Erfahrung des Operateurs und der gewählten Vorgehensweise. Mögliche Frühkomplikationen nach der Operation sind übermäßige Schwellungen, Nachblutungen, Transplantatuntergang, Harnröhrenverengung, erneute Penisverkrümmung, Penisverkürzung und Wundheilungsstörungen.

 

Story2
Dewen im Spital

Da ging es ihm noch gut!

Leider hat Dewen durch eine Fehldiagnose eines Arztes, sehr viel über sich ergehen lassen müssen.

Im Moment geht es ihm wieder etwas besser.

 

Dewen-op

 

Ja ja so ein Bett kann ganz schön einsam sein.

 

Zacharias Zachariou verlässt das Inselspital

http://derbund.ch/bern/Zacharias-Zachariou-sieht-in-der-Insel-keine-Zukunft-fuer-sich-/story/13287024

AktuellsteNews

•Dewen ist jetzt wieder zu Hause und es geht ihm langsam wieder besser. Sein Blähbauch hat sich etwas normalisiert. Er spielt jetzt wieder mehr und ist auch schon wieder auf seine Schaukel gegangen.

 

 

News
  1. Am 17.05.2011 wurde Dewen das erste Mal operiert, wegen seiner Hypospadie.
  2. In der Nacht vom 23.05. auf den 24.05.2011 sprang die Naht auf.
  3. Dienstag 24.05.2011 begeben wir uns auf die Notfallstation des Kinderspitals in der Insel.
  4. Am Nachmittag wird Dewen nochmals Operiert. So gegen 20:00 Uhr wird er auf die Chirurgische Bettenstation gebracht.
  5. Dewen bekommt einen Bettnachbar mit sehr starken Bauchschmerzen.
  6. Am 27.05.2011 wird Dewen wieder entlassen.
  7. Am Sonntag 29.05.2011 bekommt Dewen starke Bauchschmerzen, er wälzt sich im Bett.
  8. Am Donnerstag (Auffahrt), geht es Dewen sehr schlecht. Er ist schwach und schläft auf dem Sofa ein. Plötzlich schreckt er hoch und bekommt einen Epileptischen Anfall. Dewen wird mit dem Krankenwagen zur Notfallstation der Kinderklinik Bern gefahren.
  9. Nach 21 Stunden auf dem Notfall wird Dewen auf die Chirurgische Bettenstation gebracht.
  10. Am Samstag 04.06.2011 bekommt Dewen einen sehr dicken Bauch. Sein Zustand verschlechtert sich.
  11. Der Oberarzt Dr. Dietmar Cholewa macht einen sehr schweren Fehler, er Diagnostiziert nur etwas Luft im Bauch.
  12. Dr. Hutter von der Kardiologie wird auf verlangen von Nicole (Mutter von Dewen) herbei gezogen. Dewen hat viel zu viel Wasser eingelagert. Sofort wird er auf die Intensivstation verlegt.
  13. Am Montag 6.06.2011 kann Dewen die Intensivstation wieder verlassen.
  14. Sehr langsamer Heilungsprozess, der Bauch will und will sich nicht verbessern.
  15. Die Ärzte wissen keinen Rat mehr. Es braucht einfach Zeit.
  16. Samstag 11.06.2011 juhui Dewen darf wieder nach Hause.
  17. Von einer Ambulanten OP von einem Tag, wurden jetzt 3 Wochen daraus. Toll, aber wir sind alle überglücklich, das Dewen noch Lebt und langsam wieder ein normales Leben führen kann.
 

Wir haben einen Brief an die Ombudstelle des Inselspitals geschrieben. Zu gegebener Zeit werde ich diesen hier Publik machen. Besten Dank für ihre Geduld.

Dies erweist sich als eine sehr grosse Geduldsprobe. Wir haben mittlerweile einen Anwalt eingeschaltet. Nach diversen Aufforderungen die Unterlagen von Dewen zu bekommen, kamen nur Austrittsformulare die nichts über den Fall Dewen aussagen. Seit dem September sind wir nun jetzt mit dem Kinderspital der Insel in Bern am hin und her Verhandeln. So sieht man wieder, was man als kleiner Normaler Sterblicher gegen so eine riesige Maschinerie ausrichten kann. Was eigentlich das schlimmste an der ganzen Sache ist, dass Dewen das schlimmste Erlebt hat und keiner interessiert sich dafür, wie es ihm ergangen ist. Dewen hatte nach dem, Ganzen Schlammassel des Kinderspitals erhebliche Angstzustände und wurde in seiner Entwicklung wieder zurück geworfen. Wir als Eltern müssen auch alles hinnehmen und eine grosse Schulter haben und sehr sehr starke Nerven. Die Ärzte die alles verursacht haben können ohne Probleme ihre Arbeit fortsetzen, keiner fragt mehr danach.
Die Aussage des Kinderspitals Dewen lebt ja noch und es geht ihm wieder gut, was für ein Aufwand für die Eltern dahinter stand spielt keine Rolle, so einen Job möchte ich sofort haben. Bitte melden wenn so eine Stelle frei wird, habe genug Ärztliche Praxis.